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Wir haben der tschechischen Armee zwei mit 3D-Betondrucktechnologie gedruckte Bunker der Klasse A5 geschenkt. Die Übergabezeremonie fand auf dem 21. taktischen Luftwaffenstützpunkt in Čáslav statt.
Die Delegation, die sich aus Vertretern des Verteidigungsministeriums und der Armee der Tschechischen Republik, der Universität für Verteidigung und des Senats des Parlaments der Tschechischen Republik zusammensetzte, besuchte Žďár nad Sázavou, um die 3D-Betondrucktechnologie MoDeSty (Modular Defense System) zu besichtigen, die das Unternehmen seit zwei Jahren entwickelt und die sich als sehr geeignet für den Bau von Verteidigungselementen erwiesen hat. Anschließend begab sich die Delegation in Begleitung von Vertretern der ICE nach Čáslav, um die mit der 3D-Drucktechnologie gedruckten Bunker in Empfang zu nehmen.
Wir haben jahrzehntelange Erfahrung auf dem Gebiet der Automatisierung und liefern unsere Produkte in 36 Länder der Welt. Ursprünglich war beabsichtigt, neben den bestehenden Industrien auch die Bauindustrie zu digitalisieren, insbesondere für den Städtebau. Der Kriegskonflikt in der Ukraine brachte uns jedoch schnell auf die Idee, den 3D-Druck von Beton für den Bau von Verteidigungselementen einzusetzen. Dabei handelt es sich um Bunker, Straßensperren, städtische Schutzräume, Kontrollpunkte, Lagerhäuser oder andere Strukturen zum Schutz von Menschenleben und strategischer Infrastruktur. Ihr Vorteil ist ein modulares System, das es ermöglicht, die Strukturen je nach ihrem Zweck zusammenzusetzen und auch nach dem Ende eines Krieges zu nutzen. Im Rahmen der Entwicklung hat das Unternehmen Bunker geschaffen, die erfolgreich Tests im Ballistikzentrum bestanden haben und für insgesamt drei ballistische Widerstandsklassen A3, A4 und A5 nach den aktuellen NATO-Normen zertifiziert wurden. ICE hat seinen ersten modularen Bunker im April letzten Jahres an die Ukraine gespendet.
Neben der Langlebigkeit und Anpassungsfähigkeit liegt ein weiterer Vorteil der 3D-Technologie in der Geschwindigkeit des Drucks, wodurch Material und menschliches Potenzial eingespart werden. Die Gebäude müssen nicht irgendwoher importiert werden, sondern können dank eines mobilen Druckers direkt vor Ort gedruckt werden. Ein Beispiel für ein einzigartiges 3D-gedrucktes Gebäude konnte die Öffentlichkeit im vergangenen Herbst bei der internationalen Ausstellung Designblok im Garten des Kunstgewerbemuseums in Prag sehen.